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Steppuhn will sich für Kindergrundsicherung einsetzen

Der neue Bundesvorsitzende der Tafeln in Deutschland will sich dafür starkmachen, dass die Politik genug Geld für gleiche Chancen von Kindern und Jugendlichen investiert. Ganz oben auf der politischen Agenda müsse eine ausfinanzierte Kindergrundsicherung stehen, erklärte Andreas Steppuhn am Freitag laut Mitteilung. »Dafür werde ich mich mit all meiner Kraft einbringen, denn soziales Engagement, Solidarität und Mitmenschlichkeit sind feste Bestandteile meines Lebens«, erklärte der 61-jährige Münsteraner, der seit acht Jahren Vorsitzender des Tafel-Landesverbandes Sachsen-Anhalt ist.

Andreas Steppuhn
Andreas Steppuhn, damals Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/DPA
Andreas Steppuhn, damals Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/DPA

Durch seine langjährige Zeit in der Tafel-Bewegung wisse er, »dass es genug zu tun gibt - es geht um die wirksame Bekämpfung von Armut, Lebensmittelrettung, Umverteilung sowie um die Verantwortung der Politik«, sagte Steppuhn. Die Delegierten der Tafeln hatten ihn den Angaben nach bei einem dreitägigen Bundestreffen in Mannheim mit 58,4 Prozent der Stimmen gewählt. Er folgt auf Jochen Brühl.

Es gibt fast 970 Tafeln gegen Armut und Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Die Zahl ihrer Kunden wächst etwa infolge der Inflation und weil Menschen während der Corona-Pandemie ihren Job verloren.

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© dpa-infocom, dpa:230707-99-321404/2