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Sparzwang und andere Probleme - Herbstsynode beginnt

Studierende der evangelischen Theologie und Anwärter auf das Pastorenamt sollten während ihrer Ausbildung mehr Angebote zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Kirche erhalten. Das sagte die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Baden, Heike Springhart, am Montag am Rande der Herbstsynode in Bad Herrenalb (Kreis Calw). Studentinnen und Studenten hätten ihr immer wieder signalisiert, dass dies ein zentrales Thema für sie sei. Sie erlebten aber, dass es dazu in den Universitäten kaum Angebote gebe.

Kirche
Eine christliche Kirche im Morgengrauen. Foto: Bernd Wüstneck/DPA
Eine christliche Kirche im Morgengrauen.
Foto: Bernd Wüstneck/DPA

Auf der Synode beschäftigen sich die 72 Delegierten unter anderem auch mit dem Doppelhaushalt 2024/25. Er soll an diesem Donnerstag verabschiedet werden, dem letzten Tag der Synode. Außerdem steht der Veränderungsprozess der Landeskirche auf der Agenda, notwendig geworden unter anderem wegen des Schwunds von Kirchenmitgliedern und sinkender Kirchensteuereinnahmen.

Für 2023 werde die Kirchensteuer noch spürbar unter den bisherigen Schätzungen liegen, hieß es. Mit rund zehn Millionen Euro weniger pro Jahr werde sich das bereits in diesem, aber auch in den Folgejahren auswirken, so Oberkirchenrat Martin Wollinsky. Die Evangelische Landeskirche Baden hat sich in ihrem Strategieprozess »ekiba 2032« zum Ziel gesetzt, bis 2032 insgesamt 30 Prozent aller Haushaltsmittel einzusparen.

Infos zur Synode

Pressemitteilung dazu

© dpa-infocom, dpa:231023-99-672876/2