Baden-Baden sei offiziell noch nicht angefragt worden, könnte Friedensverhandlungen aber ausrichten und besitze auch die entsprechende Logistik, sagte Späth. Er habe daher vor, »Ende August, Anfang September« Briefe an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zu schicken, da der Bund der erste Ansprechpartner sei.
Direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind derzeit allerdings wenig wahrscheinlich. Bei den internationalen Beratungen über ein mögliches Kriegsende auf Initiative Saudi-Arabiens war Russland am vergangenen Wochenende gar nicht eingeladen. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 17 Monaten gegen den russischen Angriff.
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