Die Temperaturen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände im Kreis Tuttlingen stiegen am Wochenende wie auch im Rest des Landes auf mehr als 30 Grad Celsius. Die Veranstalter boten deswegen mehr kostenlose Stationen für Trinkwasser an. Dennoch seien die Helfer des Roten Kreuzes zu Dutzenden Einsätzen wegen der Hitze ausgerückt, sagte ein Sprecher der Polizei.
Die Zahl der Straftaten beim Festival fiel so gering aus wie seit mehreren Jahren nicht mehr. Die Menschen hätten sich sichtlich gefreut, wieder feiern zu können nach so langer Pause, sagte der Polizeisprecher. Dies habe sich positiv ausgewirkt.
Corona-Einschränkungen gab es bei dem Festival keine. Das Gesundheitsamt des Kreises Tuttlingen riet trotzdem allen Besuchern, nach Ende der Veranstaltung einen Schnelltest zu machen.
Das »Southside« gehört wie sein Schwesterfestival »Hurricane«, das zeitgleich in Scheeßel (Niedersachsen) stattfand, zu den größten deutschen Open-Air-Festivals. Es war pandemiebedingt in den beiden vergangenen Jahren ausgefallen.
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