Die Zahl der Gastronomen, die bislang für die kulinarischen Angebote bei dem Sommerfest verantwortlich waren, sei von 28 auf 18 gesunken. Darüber hinaus gebe es in der Gastronomie große Sorgen wegen Personalengpässen, gestiegenen Energiepreisen und der Inflation in vielen anderen Bereichen. Das Aus für die Veranstaltung sei in Abstimmung mit der Stadt erfolgt, hieß es.
»Unter diesen Voraussetzungen können wir ein Sommerfest, so wie wir es aus den vergangenen Jahren kennen, einfach nicht durchführen«, sagte in.Stuttgart-Geschäftsführer Andreas Kroll laut Mitteilung. Dabei spielten nach seinen Worten auch viele wirtschaftliche Aspekte eine Rolle, »angefangen von den Standgebühren bis zu den Mehrkosten beim Sicherheits- und Ordnungsdienst«.
Mit der geringeren Kapazität ließen sich bei schönem Wetter keine 500.000 Menschen bewirten - »das würde nur zu Engpässen und sicher auch zu Unmut bei den Gästen führen«, meinte Kroll.
Das Sommerfest, »so wie wir es kennen«, werde es so wohl nicht mehr geben, betonte er. Es habe sich im Laufe der Jahre quasi überholt. Neue Ideen und Konzepte würden allerdings schon erarbeitet. Aus dem Sommerfest soll demnach ein Stadtfest werden.
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