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Skulpturen aus Simbabwe im Schlossgarten Schwetzingen

Ein Teil des Schwetzinger Schlossgartens ist seit Sonntag Bühne für rund 50 große und etwa 50 kleine Skulpturen simbabwischer Künstler und Künstlerinnen. Mit der Schau »Chapungu. Stories in Stone« solle eine neue Sicht auf afrikanische Kunst eröffnet werden, hatten die Organisatoren im Vorfeld mitgeteilt. Die sogenannten Shona-Skulpturen sind aus braun- oder grün-grauem Serpentin hergestellt, einem nicht allzu harten Mineralstein, der sich gut für bildhauerische Arbeiten eignet. Außerdem verwendeten die zeitgenössischen Künstler weißen Dolomitstein. Shona ist der Name des überwiegenden Teils der Bevölkerung des heutigen Simbabwe und bezeichnet auch eine besonders ausdrucksstarke Bildhauerkunst.

Schloss Schwetzingen
Eine Besucherin geht vor dem Schloss Schwetzingen durch die Anlage des Schlossgartens. Foto: Uwe Anspach
Eine Besucherin geht vor dem Schloss Schwetzingen durch die Anlage des Schlossgartens.
Foto: Uwe Anspach

Die Werke der rund 35 Künstler zeigen unter anderem eine Frauenfigur mit Kind, einen schwarzgesichtigen Affen, der mit seinen Armen ein menschliches Gesicht umschließt oder eine Darstellung von Pferdeköpfen. Alle Ausstellungsstücke sind Leihgaben aus der Sammlung von Roy Guthrie. Er gründete den Angaben zufolge vor mehr als 50 Jahren die älteste Privatgalerie für Shonakunst in Simbabwes Hauptstadt Harare. Daraus entwickelte sich der Chapungu Sculpture Park in Harare, die weltweit größte Sammlung von Shonakunst.

Infos zur Ausstellung

© dpa-infocom, dpa:220508-99-203895/3