STUTTGART. Ein Trainer und weitere Personen aus dem baden-württembergischen Leistungssport sollen sexualisierte Gewalt gegen Sportlerinnen ausgeübt haben. Es liege ein Verdacht vor, teilte der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) am Sonntag mit. Der Verband habe Maßnahmen eingeleitet, um den Vorfall umgehend aufzuklären. Der Trainer sei beim LSVBW angestellt, die anderen Verdächtigen nicht.
»Für uns ist klar, dass wir direkt reagieren müssen, wenn ein derartiger Vorwurf an uns herangetragen wird. Es ist jetzt wichtig, die Vorwürfe genau zu beleuchten, die rechtlichen Grundlagen zu klären und zu reagieren«, sagte LSVBW-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis. Zum Schutz der Betroffenen will der Verband derzeit keine weiteren Angaben zu dem Fall machen. (dpa)