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Sexismus beim Stuttgarter Frühlingsfest? - Schausteller wollen heute Kompromiss

Sind Bilder von halbnackten Frauen an den Buden und Fahrgeschäften auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sexistisch? Für die Stuttgarter Grünen ist die Sache eindeutig. Sie fordern Verbote, der Schaustellerverband will einen Kompromiss.

Frühlingsfest
An einem Geschäft auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind verschiedene Figuren abgebildet. Foto: Bernd Weißbrod
An einem Geschäft auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind verschiedene Figuren abgebildet.
Foto: Bernd Weißbrod

Welche Bilder auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind sexistisch und welche nicht? Um darüber zu entscheiden, wollen sich der Schaustellerverband Südwest Stuttgart und die Grünen-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat am heutigen Donnerstag (14 Uhr) auf dem Wasen treffen. Die Gemeinderatsfraktion der Stuttgarter Grünen hatte Abbildungen an den Buden und Fahrgeschäften auf dem Volksfest als »sexistisch« sowie »diskriminierend« bezeichnet und gefordert, diese sofort zu entfernen - beispielsweise geht es um halbnackte Frauen.

Abbildung einer Frau auf Frühlingsfest
An einem Geschäft auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind bunte Abbildungen angebracht, die nach Ansicht der Grünen-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat diskriminierend und sexistisch sein sollen. Foto: Bernd Weißbrod
An einem Geschäft auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind bunte Abbildungen angebracht, die nach Ansicht der Grünen-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat diskriminierend und sexistisch sein sollen.
Foto: Bernd Weißbrod

Der Schaustellerverband will nach eigenen Angaben einen Kompromiss statt Verbote. Der Verband selbst habe ein Treffen vorgeschlagen, teilte der Vorsitzende Mark Roschmann mit. Der Schaustellerverband könne als Interessenvertretung sensibilisieren, jedoch keine Verbote aussprechen, informierte Roschmann. Dies müsste der Veranstalter tun. (dpa)