Die Mülltonnen habe er an den Eingangstüren platziert. Zudem habe er Benzin an Türen und Fenster geschüttet, damit das Gebäude in Flammen aufgehe. Der Mann habe billigend in Kauf genommen, dass Hausbewohner zu Tode kommen könnten. Einige der Brände seien jedoch von selbst erloschen, die anderen Feuer seien rechtzeitig entdeckt worden.
Auch früher schon hatte der 51 Jahre alte Angeklagte mal das Auto einer anderen Ex-Partnerin angezündet, mal das Auto einer Freundin einer weiteren ehemaligen Lebensgefährtin beschädigt. Die Staatsanwaltschaft beantragte nach Angaben der Gerichtssprecherin eine Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren, die Verteidigung plädierte auf drei Jahre. Das Urteil vom Montag ist nicht rechtskräftig.
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