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Schwelbrand im Kernkraftwerk: Keine Folgen für Umwelt

Im stillgelegten Atomkraftwerk Philippsburg (Landkreis Karlsruhe) ist es bei Rückbauarbeiten zu einem Schwelbrand gekommen - Gefahren für Mensch und Umwelt gab es nach Angaben des baden-württembergischen Umweltministeriums nicht. Demnach hatte es bei Arbeiten mit einem Trennschleifer Funkenflug gegeben. Bemerkt wurde der Schwelbrand, weil an einer Dehnfuge der Decke im Maschinenhaus Rauch austrat. Die Werksfeuerwehr löschte das Feuer.

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Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Übungseinsatz. Foto: David Inderlied
Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Übungseinsatz.
Foto: David Inderlied

Das Ereignis wurde als sogenannte Meldekategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Da es sich beim Maschinenhaus um einen Kontrollbereich handele, habe der Betreiber das Löschwasser untersucht. Dabei seien keine radioaktiven Stoffe nachgewiesen werden. Auch die Abluft- und die Umgebungsüberwachung habe keine Auffälligkeiten gezeigt. Die Arbeiten im Maschinenhaus konnten fortgesetzt werden.

Der Energieversorger EnBW baut Block 1 in Philippsburg seit Mai 2017 zurück. Der Meiler war 1979 in Betrieb gegangen. Auch Block 2 ist seit 2020 im Rückbau. Das letzte noch stromliefernde Atomkraftwerk des Karlsruher Konzerns ist Neckarwestheim 2 im Landkreis Heilbronn, das spätestens Mitte April im Zuge des in Deutschland beschlossenen Ausstiegs aus der Atomenergie vom Netz gehen muss.

PM des Ministeriums

EnBW über Kernkraftwerk Philippsburg

© dpa-infocom, dpa:230307-99-862306/3