»Wir müssen hinbekommen, dass wir die Daten nutzen und trotzdem keinen gläsernen Patienten haben«, betonte Kretschmann. Aber auch das sei eine »wacklige Geschichte«. Denn: Normalerweise seien die Leute absolut für Datenschutz, wenn es um Gesundheit gehe - da gehe es um sensible Daten. Aber: »Hat einer Krebs, ist ihm das völlig wurscht. Er will nur noch gesund werden.«
Baden-Württembergs oberster Datenschützer, Stefan Brink, forderte in dem Zusammenhang einen klugen Ausgleich von Digitalisierung und Datenschutz: »Erfolgreich werden wir künftig im Gesundheitsbereich nur dann sein, wenn wir die Arbeit mit Gesundheitsdaten nicht «wegregulieren», gleichzeitig aber die berechtigten Anliegen des Datenschutzes und der Selbstbestimmung über unsere Gesundheitsdaten nicht vom Tisch wischen.«
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