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Schulen und Kindergärten öffnen zum vorerst letzten Mal

Leeres Klassenzimmer
Ein leeres Klassenzimmer. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild
Ein leeres Klassenzimmer. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

STUTTGART. Vor der mehrwöchigen Zwangspause durch das Coronavirus haben am Montag in Baden-Württemberg zum vorerst letzten Mal der Unterricht in den Schulen und die Betreuung in den Kindergärten begonnen. Kinder und Jugendlichen sollen nach Angaben des Kultusministeriums Hausaufgaben und wichtige Informationen abholen können. Anschließend heißt es: Schulen und Kitas dicht bis zum Ende der Osterferien - was trotz einer häufig eingerichteten Notbetreuung vor allem viele berufstätige Eltern vor Probleme stellen dürfte.

Baden-Württemberg ist neben Nordrhein-Westfalen und Bayern das am stärksten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Bundesland. Von den Schul- und Kita-Schließungen könnten bis zu 1,6 Millionen Familien und Alleinerziehende mit Kindern betroffen sein. Trotzdem verteidigte die Landesregierung die Schließung der Schulen und Kindertagesstätten als einzig richtige Maßnahme. Auch andere Bundesländer hatten zuvor angekündigt, landesweit alle Schulen und Kindertagesstätten bis Ostern zu schließen.

In Baden-Württemberg besuchen derzeit rund 1,5 Millionen Schüler allgemeinbildende oder berufliche Schulen. Rund 444 000 Kinder wurden 2019 in Kindertageseinrichtungen betreut.

Bis zum Sonntag waren in Baden-Württemberg bei den dortigen Behörden 977 Infektionen bestätigt. Drei Menschen sind bisher nachweislich an den Folgen einer Infektion gestorben. (dpa)