Nach Angaben von Backhaus steht das Genehmigungsverfahren für das von dem Unternehmen Deutsche Regas initiierte schwimmende LNG-Terminal bei Lubmin zwar kurz vor dem Abschluss. Doch werde in Kürze der Antrag für ein weiteres Terminal direkt im Hafen von Lubmin erwartet. Dafür müssten dann auch Leitungen durch den Greifswalder Bodden verlegt werden, wofür umfangreichere Prüfungen von Nöten seien.
Im Bemühen, unabhängiger von russischem Gas zu werden, setzt die Bundesregierung unter anderem auf Flüssigerdgas (LNG). Am Donnerstag hatte im niedersächsischen Wilhelmshaven das erste Spezialschiff zur LNG-Umwandlung und Einspeisung von Erdgas an seinem Einsatzort festgemacht. Ein weiteres soll bald nach Brunsbüttel in Schleswig-Holstein kommen. Laut Bundeswirtschaftsministerium soll über schwimmende LNG-Terminals im Winter 2023/24 bis zu einem Drittel des bisherigen deutschen Gasbedarfs gedeckt werden können.
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