Das Verfahren beruhe auf Ergebnissen von Encrochat-Auswertungen, so die Staatsanwaltschaft. Über den verschlüsselten Messengerdienst wurden in der Vergangenheit von einer Vielzahl von Tätern Waffen-, Drogen- und andere illegale Geschäfte abgewickelt, bis es im Jahr 2020 französischen und niederländischen Ermittlern gelang, sich unbemerkt bei Encrochat einzuhacken und Hunderttausende Gesprächsdaten zu sichern. Die strafrechtlich relevanten Beweismittel wurden anschließend Europol und dann den nationalen Behörden übergeben.
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