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Schienenausbau: Theurer fordert gesellschaftlichen Konsens

Neben langen Planungs- und Genehmigungsverfahren bremsen aus Sicht des Bahn-Beauftragten der Bundesregierung, Michael Theurer, vor allem Bürgerproteste den Ausbau der Schiene. »Wir unternehmen große Mühen, um vor Ort einen Konsens zu erzielen. Aber das kostet Zeit. Zur Wahrheit gehört, dass die Aus- und Neubaustrecken vor Ort regelmäßig großen Widerstand auslösen«, sagte der Chef der Südwest-FDP der »Schwäbischen Zeitung« (Montag).

Landesparteitag FDP
Neben langen Planungs- und Genehmigungsverfahren bremsen aus Sicht von Theurer vor allem Bürgerproteste den Ausbau. Foto: Bernd Weißbrod
Neben langen Planungs- und Genehmigungsverfahren bremsen aus Sicht von Theurer vor allem Bürgerproteste den Ausbau.
Foto: Bernd Weißbrod

»Am Sonntag sind die meisten Menschen dafür, dass Güter auf die Schiene verlagert werden. Aber wenn sie selbst betroffen sind, dann wird von Montag bis Samstag gegen Güterverkehrsstrecken demonstriert.« Das sei am Brennerzulauf so, in der Lüneburger Heide, wo es um die bessere Anbindung des Hamburger Hafens gehe, auch zwischen Hannover und Bielefeld. »Eigentlich fast immer. Nötig ist aber ein gesamtgesellschaftlicher Konsens für die Stärkung der Schiene.«

© dpa-infocom, dpa:230306-99-845747/3