Während der Arbeiten wurden die Schießübungen in die bereits gedämmten Schießbahnen eins bis drei verlegt oder an ganz anderen Orten abgehalten. Die Stadt Böblingen beteiligte sich mit 300.000 Euro an den jüngsten Baumaßnahmen. Die Gesamtkosten - an denen die US-Armee den Großteil trägt - würden erst noch ermittelt, sagte der Stadtsprecher.
Eine besondere Rolle in der Debatte um den Schallschutz an der Panzerkaserne spielte die »Bürgerinitiative gegen den Schießlärm«, die 4000 Bürger vertritt. Sie setzte sich über Jahre hinweg mit viel Nachdruck für eine Lösung ein. Sie hatte immer wieder wieder über »kriegsähnlichen« Schießlärm geklagt.
Die US-Armee zog im Jahr 1945 in die Panzerkaserne ein, nachdem die französischen Streitkräfte den Landkreis Böblingen verlassen hatten.
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