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Schülerinnen und Schüler können wieder in den Ferien pauken

Unterricht statt Urlaub: Trotz der Sommerferien haben Jungen und Mädchen auch in diesem Jahr die Chance, die Schulbank zu drücken, um Lernlücken zu schließen. In den letzten beiden Wochen der Ferien können sie wie im vergangenen Jahr für die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Fremdsprache lernen. Die Ziele: Stoff aufholen und an Schwierigkeiten im Unterricht arbeiten. Angeboten werden die sogenannten Sommerschulen nach Angaben des Kultusministeriums von Montag an insgesamt 69 Standorten. »Mit den Sommerschulen können die Schülerinnen und Schüler Schwung vor dem neuen Schuljahr holen«, warb Kultusministerin Theresa Schopper.

Ferienbeginn in Baden-Württemberg und Bayern
Eine Lehrerin schreibt das Wort »Ferien« an eine Tafel. Foto: Peter Kneffel
Eine Lehrerin schreibt das Wort »Ferien« an eine Tafel.
Foto: Peter Kneffel

Bei den Sommerschulen wird laut Ministerium in einem Rahmenprogramm jeweils ein Themenschwerpunkt gesetzt. So sollen die Lerninhalte aus dem Unterricht ergänzt und die sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Als Beispiele für diese Schwerpunkte nennt das Ministerium die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, Sprachförderung, Berufliche Orientierung und Bewegung.

Sommerschulen dauern in der Regel eine Woche. Sie werden von den Lehrkräften organisiert, die auch den Unterricht übernehmen. »Durch die kleinen Lerngruppen ist es den Lehrerinnen und Lehrern möglich, gezielt auf die Kinder einzugehen und sie dort zu fördern, wo sie den Bedarf haben«, heißt es beim Ministerium.

Im vergangenen Jahr nahmen nach weiteren Angaben etwa 3000 Kinder und Jugendliche an 81 Standorten an den Sommerschulen teil. Die 69 Standorte in diesem Jahr unterstützt das Kultusministerium mit etwa 950.000 Euro. Das neue Schuljahr beginnt am 12. September.

Standorte der Sommerschulen 2022

© dpa-infocom, dpa:220815-99-392344/2