Spielerisch begann Sandhausen, das sich am vergangenen Montag von Trainer Thomas Oral und danach auch vom sportlichen Leiter Mikayil Kabaca getrennt hatte, schwach. Doch die Effizienz passte: Dumic verwertete einen Eckball per Direktabnahme zur Führung. Diese kam praktisch aus dem Nichts, denn Magdeburg hatte die Spielkontrolle übernommen. Allerdings scheiterte Baris Atik (13.) zuvor aus aussichtsreicher Position. Noch vor dem Halbzeitpfiff hätte der FCM ausgleichen können: Atik umkurvte drei Gegenspieler und setzte Herbert Bockhorn in Szene - dessen Flanke schoss Leon Bell Bell (45.+1) knapp am Tor vorbei.
Nach dem Wechsel erhöhte FCM-Coach Christian Titz die Offensiv-Bemühungen, brachte Tatsuya Ito und erstmals nach dem Tod seines Vaters auch Kai Brünker, doch zu viele Chancen blieben ungenutzt. Die Gäste konzentrierten sich ganz auf die Defensive. Die Rechnung ging auf: Nach einem Freistoß im Mittelfeld flankte Alexander Esswein lang auf den zweiten Pfosten, wo Dumic (66.) den Ball zum 2:0 reindrückte. Der Anschlusstreffer von Piccini (89.) kam für Magdeburg zu spät.
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