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Südwestmetall-Chef Barta hält nichts von Viertagewoche

Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Oliver Barta, hält nichts von der Einführung einer Viertagewoche. »Wir erleben heute schon in ganz vielen Betrieben, dass die Arbeitszeitverteilung höchst flexibel wahrgenommen wird«, sagte er der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Montag). Ein davon völlig getrenntes Thema sei die Reduzierung der Regelarbeitszeit von 35 auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich.

Oliver Barta
Oliver Barta, der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW). Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Oliver Barta, der Hauptgeschäftsführer der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW).
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Betriebe müssten, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollten, ohnehin etwa drei bis dreieinhalb Prozent Produktivität pro Jahr zusätzlich erbringen, so Barta weiter. Bei der Viertagewoche mit vollem Lohnausgleich gehe es noch mal um über achteinhalb bis neun Prozent zusätzlichen Produktivitätsausgleich, der zu schaffen wäre. Das schaffe kein Unternehmen. »Die strecken dann alle die Flügel. Insofern ist das eine völlig absurde Forderung.«

© dpa-infocom, dpa:230827-99-978639/2