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Südwest-Maschinenbauer erhalten weniger Aufträge

Stuttgart (dpa/lsw) - Die schwächelnde Konjunktur hat dem baden-württembergischen Maschinenbau zum Jahresende weiter zugesetzt. Im November 2019 sank der Auftragseingang um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Landesverband des Maschinenbauverbands VDMA am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. »Der Maschinenbau muss sich in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld behaupten, neuer Schwung für das angelaufene Jahr 2020 ist derzeit nicht in Sicht.« Die Bestellungen aus dem Inland verringerten sich im November um 27 Prozent. Ausländische Kunden fragten 13 Prozent weniger Maschinen und Anlagen »Made in Germany« nach als im November 2018.

Maschinenbau
Ein Arbeiter steht in einer Montagehalle eines Turbinenwerks. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Ein Arbeiter steht in einer Montagehalle eines Turbinenwerks. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Für 2020 rechnen die Unternehmen, die mit rund 348 800 Beschäftigten die größten industriellen Arbeitgeber im Südwesten sind, früheren Angaben zufolge mit nur einem leichten Wachstum. Die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie leidet unter der Abkühlung der Weltkonjunktur und globalen Handelsstreitigkeiten, die die Kunden verunsichern. Hinzu kommt der Strukturwandel in der Autoindustrie - einem wichtigen Kunden der Maschinenbauer.

VDMA Baden-Württemberg