Die Industrie im Südwesten hat 2023 Rückschläge hinnehmen müssen. Bei den Auftragseingängen fiel das Minus am deutlichsten aus. Preis- und arbeitstäglich bereinigt verzeichnete die Südwestindustrie gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von 10,3 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Montag anhand vorläufiger Angaben in Stuttgart berichtete. Die Produktion lag - ebenfalls bereinigt - mit einem Minus von 0,7 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. Der reale Umsatz verfehlte mit 0,6 Prozent ebenfalls leicht den Vorjahreswert. Das Jahr sei geprägt gewesen von sinkenden Preisen, steigenden Zinsen, geopolitischen Spannungen und damit einhergehend einem insgesamt schwachen Welthandel, teilten die Statistiker mit.