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Südwest-Flughäfen rechnen mit geringen Auswirkungen durch Warnstreik

Neuer Warnstreik am Mittwoch an deutschen Flughäfen. Mehrere Standorte sind davon stark betroffen. Der Südwesten dürfte hingegen nicht größer betroffen sein.

Flughafen Stuttgart
Auf dem baden-württembergischen Landesflughafen, dem Flughafen Stuttgart, landet eine Maschine von Lufthansa. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Auf dem baden-württembergischen Landesflughafen, dem Flughafen Stuttgart, landet eine Maschine von Lufthansa.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

STUTTGART. Der für Mittwoch angekündigte Verdi-Warnstreik beim Bodenpersonal der Lufthansa dürfte in Baden-Württemberg nach einer ersten Einschätzung der Flughäfen keine größeren Auswirkungen haben. Eine Sprecherin des Stuttgarter Flughafens rechnete am Montagvormittag insgesamt nur mit geringen Folgen. Es gebe jeweils vier Flüge der Lufthansa von dem Airport nach Frankfurt und München. Diese könnten vom Warnstreik betroffen sein. Genaueres konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. Passagierinnen und Passagieren riet sie, sich auf der Webseite des Flughafens über ihre Verbindung zu informieren.

Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden werde vom Warnstreik nicht betroffen sein, da er am Mittwoch keine Flüge der Lufthansa im Angebot habe, teilte ein Sprecher mit.

Der Flughafen Friedrichshafen habe derzeit keine Streichungen im System, teilte ein Sprecher am Montagmittag mit. Es könne jedoch auch noch kurzfristig zu Flugstreichungen kommen. Für Mittwoch sind drei Abflüge geplant, allesamt Flüge der Lufthansa nach Frankfurt.

Vom Warnstreik betroffen sind die Lufthansa-Standorte Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Mehr als Hunderttausend Passagiere würden von den Folgen eines Sonderflugplans betroffen sein, teilte die Lufthansa am Montag mit. Hintergrund des Warnstreiks sind die konzernweit laufenden Tarifverhandlungen für die rund 25 000 Beschäftigten am Boden unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo. Verdi will mit dem Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. (dpa)