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Südwest-CDU sieht »ordentlich Rückenwind« für Bundestagswahl

STUTTGART/MAGDEBURG. Baden-Württembergs CDU-Landeschef und Bundesvize Thomas Strobl sieht in dem klaren Wahlerfolg der Union in Sachsen-Anhalt »ordentlich Rückenwind« für die Bundestagswahl Ende September. »Das ist ein starkes Ergebnis – ohne die CDU geht nichts«, teilte Strobl am Sonntag nach dem Sieg von Parteifreund Reiner Haseloff in dem ostdeutschen Bundesland mit.

Den Stuttgarter Innenminister Strobl treibt aber das relativ starke Ergebnis der AfD um. »Die Stärke der Extremen am rechten Rand macht mir gleichwohl sehr große Sorgen. Die AfD bleibt in ihrem Kern eine Partei, die spaltet, hetzt und immer weiter in den Rechtsextremismus rutscht.« Hier gelte es, sich hart abzugrenzen und jede Form der Zusammenarbeit auszuschließen. »Gleiches gilt auch für die Linkspartei«, ergänzte Strobl.

CDU-Landtagsfraktionschef Manuel Hagel sprach von einem »phänomenalen Wahlsieg«. Er zeigte sich überzeugt: »Die klare Kante gegen Extremisten wurde belohnt.« Die Wählerinnen und Wähler hätten in diesen schwierigen Zeiten auf »Erfahrung und Stabilität« gesetzt.
»Die Wahlen zeigen, der Union wird vertraut und die Menschen können sich auf die Union verlassen«, erklärte Hagel. (dpa)