Lucha sagte: »Seit drei Jahren weisen wir in Brüssel und Berlin auf Probleme mit der Medizinprodukteverordnung hin.« Die Bundesregierung müsse dem jetzt mit Nachdruck nachgehen. Holetschek wies daraufhin, dass schon jetzt bei bestimmten Patientinnen und Patienten andere, teils auch risikoreichere Behandlungsoptionen angewandt werden müssten. Schon vor zwei Monaten hatte Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) bei einem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel das Thema angesprochen. Damals hatte sich der Grünen-Politiker noch optimistisch gezeigt, dass es Erleichterungen geben könnte.
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