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Rettungshunde proben im Südwesten für Einsatz bei Erdbeben

Training zwischen Trümmern: Auf einem besonderen Gelände üben Spürhunde für den Ernstfall. Einige von ihnen sind aktuell im Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze im Einsatz.

Rettungshunde
Rettungshund Kaskia liegt auf dem Boden. Foto: Federico Gambarini
Rettungshund Kaskia liegt auf dem Boden.
Foto: Federico Gambarini

Die Spürhunde vom Bundesverband Rettungshunde (BRH) bereiten sich im Südwesten auch auf Erdbebeneinsätze vor. Auf einem großen Trainingsgelände in Mosbach können die Hunde üben, zwischen Schutt und Beton lebende Menschen zu finden.

Sieben Rettungshunde des BRH sind aktuell im türkischen Erdbebengebiet im Einsatz. Sie können Verschüttete anhand des Geruchs orten und so dabei helfen, Überlebende zu bergen. Voraussetzung ist ein jahrelanges Training. »Fürs Ausland müssen sie schon topfit sein«, sagte BRH-Ausbildungsleiterin Daniela Lekies beim Training am Mittwoch. Sie selbst war 2015 nach dem Erdbeben in Nepal im Einsatz.

Der sogenannte Auslandskader des BRH unter dem Dach der Hilfsorganisation I.S.A.R. muss sich alle fünf Jahre gesondert zertifizieren lassen. Das Team besteht aus Rettungsprofis unter anderem zur Ortung, Bergung und medizinischen Versorgung von Verschütteten.

Website BRH

© dpa-infocom, dpa:230210-99-542648/3