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Rekord: Kommunen nehmen mehr Hundesteuer ein als zuvor

Durch die Hundesteuer nehmen Kommunen Jahr für Jahr Millionenbeträge ein. Sie können sie investieren wie sie möchten - und auch die Höhe liegt ganz in ihrer Entscheidung.

Kommunen erzielen Plus bei der Hundesteuer
Eine Frau geht mit ihrem Hund spazieren. Foto: Christophe Gateau/DPA
Eine Frau geht mit ihrem Hund spazieren.
Foto: Christophe Gateau/DPA

Die baden-württembergischen Städte und Gemeinden haben im vergangenen Jahr so viel Geld durch die Hundesteuer eingenommen wie nie zuvor. Nachdem die Einnahmen bereits im Jahr zuvor einen Höchstwert erreicht hatten, stiegen sie im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Landesamtes weiter auf 55,9 Millionen Euro, das waren 1,3 Millionen Euro mehr als 2022 (plus 2,4 Prozent). Rein rechnerisch zahlte also jeder und jede in Baden-Württemberg 4,94 Euro an Hundesteuer, wie es am Donnerstag hieß.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer, deren Höhe und genaue Ausgestaltung die jeweilige Kommune bestimmt. Das Steueraufkommen pro Kopf unterscheidet sich daher je nach Region.

Am stärksten wurden laut Statistik die Menschen in der Gemeinde Grömbach (Kreis Freudenstadt) mit 15,40 Euro zur Kasse gebeten. In Spiegelberg lag der Wert bei 15,30 Euro pro Kopf gefolgt von 13,31 Euro in Schönbrunn (beides Rhein-Neckar-Kreis). Besonders niedrig ist das Aufkommen durch die Hundesteuer hingegen in Hofstetten (Ortenaukreis) mit 1,81 Euro und Heroldstatt (Alb-Donau-Kreis) mit einem Schnitt von 1,76 Euro pro Person.

PM des Landeamtes

© dpa-infocom, dpa:240321-99-414577/2