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Reiter, Gaukler und Edelleute bei 25. Horber Ritterspielen

Zum 25. Mal hat sich Horb am Neckar am Wochenende in ein Mittelalterspektakel verwandelt. Wie vor rund 500 Jahren tummelten sich bei den Ritterspielen neben verkleideten und mit Lanzen ausgestatteten Männer und Frauen auf Pferden Edelleute in prächtigen Gewändern, Gaukler, Markthändler, Lagerleute und Schwertkämpfer in der Stadt im Landkreis Freudenstadt. Die Veranstalter sprachen von bis zu 30.000 Besuchern, die alljährlich zu den Ritterspielen kommen. Wie viele es diesmal waren, konnte die Polizei am Sonntag nicht sagen. Das Fest sei friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen, hieß es.

Horber Ritterspiele
Besucher verfolgen die Horber Ritterspiele in der Arena. Foto: Silas Stein
Besucher verfolgen die Horber Ritterspiele in der Arena.
Foto: Silas Stein

Die Ritterspiele sollen an König Maximilian erinnern, der später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wurde und ein großer Anhänger von Ritterspielen war. Mit dem »Horber Vertrag« schlichtete er 1498 nach Angaben der Stadt einen Erbfolgestreit.

Die Vertragsunterzeichnung wurde auf der Hauptbühne nachgespielt. Danach zog ein Festumzug zum Turniergelände. Besucherinnen und Besucher der Ritterspiele konnten zum Beispiel auf dem Mittelaltermarkt und bei Mittelalterkonzerten auf ihre Kosten kommen.

Infos über Ritterspiele

© dpa-infocom, dpa:230618-99-98714/2