Nun aber würden die Experten mehrere Gebiete mit dem biologischen Wirkstoff Bti behandeln, der die Larven der Stechmücken tötet. Ein Helikopter sei dazu in den nächsten Tagen etwa zwischen Wyhl am Kaiserstuhl (Baden-Württemberg) und Walluf bei Wiesbaden (Hessen) unterwegs, hieß es. Die Larven der Auwald-Stechmücken profitierten vom warmen Wetter. Eine zügige Bekämpfung sei daher umso wichtiger.
In der Kabs - einem eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Verein - haben sich mehr als 90 Kommunen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zusammengeschlossen. Ihre Aufgabe ist es, die Vermehrung der Stechmücken - einschließlich derer, die Krankheiten übertragen können - einzudämmen, um eine Plage zu verhindern. Immer öfter bekämpft die Organisation dabei auch etwa die Asiatische Tigermücke. Die Arbeit der Experten ist aufwendig: Am Boden kämpfen sie sich durchs Dickicht, aber viele Brutstätten müssen aus der Luft vernichtet werden. Hier wird ein Helikopter eingesetzt.
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