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Raubüberfall vorgetäuscht: schon dritter Fall in Pforzheim

Ein 57-Jähriger hat der Polizei in Pforzheim vorgespielt, Opfer eines Raubüberfalles zu sein.

Blaulicht
Foto: dpa
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Pforzheim. Wie die Polizei herausfand, war der Betrunkene am Montagabend aber nicht niedergeschlagen worden, sondern hatte sich bei einem Sturz verletzt. Das Geld, das ihm angeblich geraubt worden war, hatte er verspielt, wie er laut Polizeibericht vom Mittwoch inzwischen zugab. Er muss mit einer Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat rechnen. 

Es handelt sich nach Angaben der Polizei bereits um den dritten Fall in zwei Monaten, bei dem Männer vortäuschen, überfallen worden zu sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Zum Motiv, warum sie als Raubopfer gelten wollten, sagte ein Polizeisprecher: »Vielleicht als Ausrede für Zuhause, das wäre ein denkbarer Erklärungsansatz.« Möglicherweise gingen sie auch davon aus, angeblich geraubtes Geld erstattet zu bekommen, so ein Polizeisprecher. Die Fälle seien für die Polizei ärgerlich: »Bei uns läuft ein Riesenapparat an«, sagte der Polizeisprecher. Beispielsweise rücke die Kriminalpolizei mit der Spurensicherung an. »So was hält uns von unserer eigentlichen Arbeit ab.« (dpa)

Mitteilung der Polizei