Bei einer hohen Belastung durch Ängste empfiehlt die Fachfrau, eine klare Trennung zu schaffen: »Das, was ich derzeit lese, sehe, höre, betrifft nicht mich. Es ist eine Katastrophe für die, die den Krieg jetzt gerade erleben. Ich bin heute und hier in Sicherheit.«
»Identifiziere ich mich zu sehr mit ängstigenden Informationen, kann es sein, dass ich eine Bedrohung erlebe, die der jetzigen Situation nicht mehr angemessen ist und mich dann dieser entsprechend verhalte.« Im Extremen gehe dies so weit, dass Menschen mit Vorräten im Keller sitzen und das Haus nicht mehr verlassen.
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