ZÜRICH. Der Stuttgarter Anwalt Eckart Seith soll sich laut Anklage bei der Verteidigung eines Mandanten in Deutschland illegal vertrauliche Dokumente der Schweizer Bank Sarasin besorgt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert dreieinhalb Jahre Haft.
Seith hatte mit Hilfe dieser internen Bank-Papiere nachgewiesen, dass sein Mandant, der Drogerie-Unternehmer Erwin Müller, bei einer Millioneninvestition von Sarasin fehlerhaft beraten worden war. Er erstritt Schadenersatz in Höhe von 45 Millionen Euro. Der Anwalt weist die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück. (dpa)