Dem Mann wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, im vergangenen August in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) einen Brand gelegt zu haben, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Die Behörde war der Ansicht, dass der Mann das Feuer nachts im Wohnzimmer eines Hauses entfacht hatte, in dem vier Bewohner geschlafen hatten. Drei konnten damals von der Feuerwehr gerettet werden. Der vierte Bewohner starb am Tatort an den Folgen einer Rauchgasvergiftung.
Laut Staatsanwaltschaft hatte der Mann die Tat nach seiner Festnahme abgestritten. Seine Verteidigung plädierte dem Gericht zufolge auf Freispruch, die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren beantragt.
Mitteilung der Staatsanwaltschaft vom 23.01.2023
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