Nötig seien die Arbeiten wegen des steigenden Wasserbedarfs angesichts des Klimawandels und der Ausbreitung der Quagga-Muschel im See, sagte die Sprecherin des Zweckverbands. Die eingeschleppte Art besiedle auch die Entnahmerohre im See. Bis zum Spätsommer sollen die Probebohrungen für das Projekt an 18 Stellen am Seegrund und etwa 100 Punkten an Land abgeschlossen sein. Der Spatenstich für den Bau der neuen Anlagen werde wohl nicht vor Ende 2023 erfolgen.
Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung versorgt nach eigenen Angaben 320 Städte und Gemeinden aus der Ferne mit Trinkwasser, darunter Stuttgart, Tübingen, Pforzheim und Heilbronn.
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung zum Projekt
Liste Mitglieder im Zweckverband
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