BÖBLINGEN. Wie beide Seiten mitteilten, einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft am Freitag in der vierten Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis, das Lohnsteigerungen von insgesamt 7,6 Prozent vorsieht. Fahrgäste müssen damit keine Streiks bei den privaten Busfirmen fürchten. Viele betreiben den lokalen Nahverkehr.
Zuvor hatte sich eine große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung für Streiks ausgesprochen. Verdi wollte dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) aber noch einmal die Möglichkeit geben, ein Angebot vorzulegen. Mit dem Ergebnis sei »die Lohnschere zur Bezahlung im kommunalen Nahverkehr etwas geschlossen« worden, so die Gewerkschaft. Im Wettbewerb um Fachkräfte müssten die Unternehmen aber die Arbeitsbedingungen weiter verbessern. Verdi nannte etwa die »zum Teil unzumutbar langen unbezahlten Pausen«. (dpa)