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Private Busfahrer bekommen mehr Lohn: Streik abgewendet

Die rund 9000 Beschäftigten privater Busunternehmen in Baden-Württemberg bekommen mehr Lohn.

Auf dem ZOB fährt kein Bus, denn die Busfahrer demonstrieren für ein faires Gehalt.
Auf dem ZOB fährt kein Bus, denn die Busfahrer demonstrieren für ein faires Gehalt. (Archivbild) Foto: Stephan Zenke
Auf dem ZOB fährt kein Bus, denn die Busfahrer demonstrieren für ein faires Gehalt. (Archivbild)
Foto: Stephan Zenke

BÖBLINGEN. Wie beide Seiten mitteilten, einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft am Freitag in der vierten Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis, das Lohnsteigerungen von insgesamt 7,6 Prozent vorsieht. Fahrgäste müssen damit keine Streiks bei den privaten Busfirmen fürchten. Viele betreiben den lokalen Nahverkehr.

Zuvor hatte sich eine große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung für Streiks ausgesprochen. Verdi wollte dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) aber noch einmal die Möglichkeit geben, ein Angebot vorzulegen. Mit dem Ergebnis sei »die Lohnschere zur Bezahlung im kommunalen Nahverkehr etwas geschlossen« worden, so die Gewerkschaft. Im Wettbewerb um Fachkräfte müssten die Unternehmen aber die Arbeitsbedingungen weiter verbessern. Verdi nannte etwa die »zum Teil unzumutbar langen unbezahlten Pausen«. (dpa)

Verdi Baden-Württemberg