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Preise im Nahverkehrsverbund VVS steigen 2022 erneut - und zwar um 2,5 Prozent

Tagesticket VVS
Ein VVS-Einzel-Tagesticket liegt in einem Ticketautomat. Foto: Edith Geuppert/dpa/Archivbild
Ein VVS-Einzel-Tagesticket liegt in einem Ticketautomat. Foto: Edith Geuppert/dpa/Archivbild

STUTTGART. Die Menschen in der Region Stuttgart müssen für das Bus- und Bahnfahren im Nahverkehr im nächsten Jahr nochmals tiefer in die Tasche greifen. Die im Nahverkehrsverbund VVS zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen beschlossen am Dienstag mit Wirkung zum 1. April 2022 eine Tariferhöhung um 2,5 Prozent, wie es in einer Mitteilung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart hieß. Wie sich das im Detail auf die einzelnen Ticketangebote auswirkt, werde im Oktober entschieden. Die VVS-Unternehmen hatten bereits zum 1. April 2021 ihre Tarife um durchschnittlich 2,66 Prozent erhöht.

Der VVS begründete den erneuten Preisanstieg unter anderem mit steigenden Kosten für Personal, Energie und Fahrzeugbeschaffung. Abseits dessen leiden die Nahverkehrsbetreiber pandemiebedingt seit mehr als einem Jahr unter hohen Einnahmeausfällen - beispielsweise angesichts zeitweise geschlossener Schulen, Restaurants und Geschäfte sowie der Absage zahlreicher Veranstaltungen.

Im vergangenen Jahr registrierte der VVS erstmals seit 23 Jahren im Vorjahresvergleich wieder einen Rückgang der Fahrgastzahlen. Der Verbund koordiniert den Nahverkehr in Stuttgart und den Kreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Göppingen. (dpa)