STUTTGART. Die vom Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPOlG), Ralf Kusterer, genannte Schätzung, »dass etwa jeder zehnte Polizeianwärter abspringt, ist falsch«, heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Pressemitteilung des Polizeichefs.
Seit 2011 hätten durchschnittlich 6,55 Prozent der Anwärter die Polizei in der Ausbildung verlassen, erklärte Klotter. »Wir haben genügend Bewerberinnen und Bewerber, um eine gute Auswahl zu treffen«, fügte er hinzu. 2017 habe die Polizei gut 1400 Anwärter eingestellt. 5600 Bewerbungen lagen demnach für die Plätze vor. Zudem stehe die Polizei in Baden-Württemberg im Vergleich mit Abbrecherzahlen in anderen Berufsgruppen »sehr gut da«. (dpa)