Der oberschwäbische Pharmakonzern Vetter hat die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro geknackt. Der Meilenstein sei früher erreicht worden als geplant, teilte das Unternehmen am Dienstag am Stammsitz in Ravensburg mit. Der Umsatz sei im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,002 Milliarden Euro geklettert. Seit 2016 habe sich der Umsatz damit verdoppelt. Zum Gewinn gibt Vetter traditionell keine Informationen bekannt.
Der global tätige Pharmadienstleister steckte in den vergangenen Jahren immer wieder Geld in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten. 2023 seien an den Standorten im Raum Bodensee-Oberschwaben, am Produktionsstandort im benachbarten Rankweil in Vorarlberg sowie am US-Standort Chicago rund 225 Millionen Euro investiert worden. Die Zahl der Beschäftigten sei zuletzt um 300 auf 6300 gewachsen.
Der 1950 vom Apotheker Helmut Vetter gegründete Familienbetrieb ist Spezialist für flüssige und gefriergetrocknete Medikamente, die in Spritzen und andere Injektionssysteme abgefüllt werden.
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