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Personen angegriffen: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Ein Mann greift in einem Zug eine Zugbegleiterin an und randaliert auf einem Parkplatz. Am nächsten Tag belästigt er eine junge Frau und wird festgenommen.

Polizeiauto
Ein Polizeiauto bei einem Einsatz Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/DPA
Ein Polizeiauto bei einem Einsatz
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/DPA

Ein 35-Jähriger soll in Graben-Neudorf und Ettlingen (Kreis Karlsruhe) unter anderem eine Zugbegleiterin geschlagen und getreten, eine Verkäuferin mit einem Teller beworfen und eine Jugendliche sexuell belästigt haben. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mitteilten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass er in einem wahnhaften Zustand gehandelt habe, teilte die Ermittlungsbehörde am Nachmittag in Karlsruhe mit. Über die Festnahme am Mittwochabend hatte zuerst der SWR berichtet.

Der Mann soll am Dienstag in einer Straßenbahn eine Zugbegleiterin geschlagen, getreten, gewürgt und ihr die Handtasche entrissen haben. Die 57-Jährige wurde verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Auf dem Bahnsteig pöbelte der Mann den Angaben zufolge dann zwei Frauen an und packte und schüttelte eine der beiden.

Wenig später habe er einen Supermarkt betreten, wo er einen Angestellten angeschrien, eine Verkäuferin mit einem Kuchenteller beworfen und einer Kundin einen Schlag versetzt haben soll. Danach habe er auf dem Parkplatz des Supermarktes einen 23-Jährigen mit einer zerbrochenen Glasflasche bedroht, ihm die Autoschlüssel weggenommen und sei mit dem gestohlenen Wagen davongefahren.

Am Mittwochabend soll der Mann dann eine 17-Jährige in einem Fitnessstudio in Ettlingen sexuell belästigt haben. Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann der jungen Frau in das Fitnessstudio gefolgt sein und ihr in den Schritt gefasst haben. Dabei wurde die Frau leicht verletzt. Umstehende hielten den Mann demnach bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Pressemitteilung Polizei

Mitteilung der Staatsanwaltschaft

© dpa-infocom, dpa:240215-99-998569/4