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Opernsanierung: CDU-Fraktionschef hinterfragt Kosten

Angesichts von Krieg, Krisen und Preissteigerungen hat CDU-Fraktionschef Manuel Hagel eine Prüfung kostengünstigerer Varianten der Stuttgarter Opernsanierung gefordert. »Wir müssen verantwortungsvoll handeln«, sagte Hagel am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. »Das heißt hier konkret, uns die Frage zu stellen, ob die bisher veranschlagten Kosten von bereits deutlich über einer Milliarde Euro in eine Zeit von Rekordinflation, Rohstoffkrise und maßvoller Finanzpolitik passen.« Die Entscheidung wäge man sorgsam ab - sie könne nur anhand von verlässlichen Daten, Fakten und Alternativen fallen. »Wir brauchen daher zuvorderst eine aktuelle Kostenschätzung und die vertiefte Prüfung kostengünstigerer Varianten. Das ist die Basis für eine jede Entscheidung.«

Sanierung Opernhaus Stuttgart
Das Opernhaus Stuttgart spiegelt sich im Eckensee. Foto: Bernd Weißbrod
Das Opernhaus Stuttgart spiegelt sich im Eckensee.
Foto: Bernd Weißbrod

Die CDU-Fraktion stehe »aus ganzer Überzeugung für Spitzenkultur made in Baden-Württemberg«, betonte Hagel zugleich. »Oper, Ballett und Theater gehören nach Stuttgart wie der Fernsehturm. Wir sind stolz auf unsere Kulturschaffenden in unseren Staatstheatern von internationalem Rang.«

© dpa-infocom, dpa:220712-99-997714/2