BREGENZ. Die Geschichte um eine Patrizierin aus dem Rom des 16. Jahrhunderts, die wegen Anstiftung zum Mord an ihrem Vater verurteilt wurde, wird ab dem 18. Juli im Festspielhaus gezeigt, wie es am Mittwoch bei den Veranstaltern hieß. Nach der Premiere gebe es noch zwei weitere Vorstellungen. Die 1988 in London uraufgeführte Oper des aus Hamburg stammenden Komponisten Goldschmidt (1903-1966) werde zum ersten Mal in Österreich gezeigt, teilten die Festspiele weiter mit.
Die Vorführungen auf der bekannten Seebühne am österreichischen Bodenseeufer beginnen einen Tag später am 19. Juli erneut mit Georges Bizets Oper »Carmen« - die Stücke wechseln dort traditionell alle zwei Jahre. Insgesamt werde es in diesem Jahr 29 Vorstellungen auf der Seebühne geben, sagte ein Sprecher. Im vergangenen Sommer sahen mehr als 193 000 Zuschauer die Geschichte um leidenschaftliche Liebe und spektakulären Stierkampf.
Insgesamt lockte das vierwöchige Kulturfestival - das neben dem Spiel auf dem See beispielsweise auch Orchesterkonzerte und Schauspielaufführungen zeigt - rund 260 000 Menschen nach Bregenz. (dpa)