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OB zur Sicherheitslage: Wir wollen in Stadtteile gehen

Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung an einer Studentin in Freiburg hat der Oberbürgermeister der Stadt Maßnahmen für mehr Sicherheit angekündigt.

Martin Horn
Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos). Foto: Patrick Seeger/Archiv
Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos). Foto: Patrick Seeger/Archiv

FREIBURG. Weitere Polizisten und Schwerpunkteinsätze sollen die Präsenz auf den Straßen erhöhen, schrieb der parteilose Politiker Martin Horn am Montagabend auf Facebook. Er zählte auch noch andere Absprachen mit dem Stuttgarter Innenministerium zur verstärkten Polizeiarbeit auf. »Darüber hinaus wollen wir gemeinsam mit der Polizei mit dem Thema Sicherheit in unsere Stadtteile gehen und einen direkten Austausch anbieten.«

Horn brachte erneut seine Betroffenheit und Fassungslosigkeit angesichts der Tat an der 18-Jährigen zum Ausdruck. »Wir haben in unserer Stadt keinerlei Raum für solche Verbrechen. Gleichzeitig haben wir aber in unserer Stadt auch keinen Raum für Menschen, die solche grausamen Verbrechen politisch instrumentalisieren oder gar für Gewaltaufrufe missbrauchen«, schrieb der Rathaus-Chef.

Mitte Oktober soll die 18 Jahre alte Studentin in Freiburg nach einem Disco-Besuch von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Acht Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft - sieben Syrer im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. Zwei der insgesamt acht Verhafteten waren durch DNA-Spuren überführt worden, die anderen waren laut Polizei durch Zeugenaussagen belastet worden. Die Polizei sucht inzwischen nach zwei weiteren Verdächtigen, da sie weitere Körperspuren gefunden hat. (dpa)