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Notunterkunft für Asylsuchende in Messe Offenburg eröffnet

In der Messe Offenburg sollen künftig bis zu 400 Geflüchtete untergebracht werden. Ab diesem Dienstag bis Ende Februar 2024 stehe die Halle 1 der Messe für die Notunterkunft zur Verfügung, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Montag mit. Dort sind demnach 200 Doppelstockbetten nebst Sichtschutz aufgebaut, die Betreuung übernimmt der Malteser Hilfsdienst. Darüber hinaus wird für Verpflegung, medizinische Versorgung und Sicherheit gesorgt. Sachspenden werden laut dem Präsidium nicht benötigt.

Vorstellung einer temporären Notunterkunft für Asylsuchende
Tische und Stühle stehen in einer Notunterkunft für Asylsuchende an der Messe Offenburg. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Tische und Stühle stehen in einer Notunterkunft für Asylsuchende an der Messe Offenburg.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Angesichts der aktuell auf hohem Niveau anhaltenden Migrationslage sei das Regierungspräsidium dankbar, dass die Stadt Offenburg und der Ortenaukreis bei der Erstaufnahme unterstützten. »Mit der Notunterkunft auf der Messe in Offenburg schaffen wir eine sichere Anlaufstelle für Menschen in Not und für die unteren Aufnahmebehörden bei den Stadt- und Landkreisen einen dringend notwendigen Puffer«, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer laut Mitteilung.

Den Angaben nach ist die Landesaufnahmestelle in Freiburg mit rund 1200 Plätzen voll ausgelastet. Ankommende aus der Ukraine - die kein Asyl beantragen müssen - werden demnach aktuell in einer Notunterkunft in einem ehemaligen Baumarkt untergebracht. Die Messe in Offenburg stand bereits ab Oktober 2022 zeitweise als Erstaufnahme-Einrichtung zur Verfügung.

© dpa-infocom, dpa:231023-99-669204/2