Die Rettungsdienste im Südwesten mussten im vergangenen Jahr zu 1,35 Millionen Einsätzen ausrücken, ein neuer Höchstwert. In vielen Regionen des Landes können sie deshalb die gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten und kommen zu häufig zu spät. Mit der Änderung, die der Bund schon Anfang 2021 auf den Weg gebracht hatte und vom Land jetzt umgesetzt wurde, soll erste Abhilfe geschaffen werden. Für das Deutsche Rote Kreuz ist das ein echter Fortschritt. »Jetzt dürfen unsere Leute das, was sie gelernt haben, endlich in der Praxis umsetzen. Und die Patienten müssen nicht mehr bei jeder Schmerzmittelgabe auf den Notarzt warten«, sagte Udo Bangerter vom DRK dem Blatt.
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