Weitere mögliche Schutzmaßnahmen seien visuell abschreckende und Elektro-Zäune sowie, Muttertiere oder erfahrene Alttiere zu einer Herde zu stellen. Bei Kälbern im Alter von bis zu acht Wochen braucht es mehr Schutz: spezielle Zäune, tagsüber eine Behirtung, und nachts sollen die Kälber in den Stall oder durch Herdenschutzhunde bewacht werden.
In dem erweiterten Konzept ist nun auch festgelegt, wann ein Wolf getötet werden muss. Nämlich dann, wenn ein Wolf eine Herde trotz Schutzmaßnahmen mindestens zweimal in engem zeitlichen und räumlichen Abstand angegriffen hat.
Es sei wichtig, dass nicht nur die Schaf- und Ziegenhaltung, sondern auch Betriebe mit Rinderhaltung verlässlich unterstützt würden, sagte Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) laut Mitteilung. Dabei gehe es um Beratung, aber auch um finanzielle Unterstützung. Das erweiterte Konzept gilt ab sofort.
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