STUTTGART. Es brauche nicht nur Geld für den Schutz von Weidetieren, sondern auch die Erlaubnis zur Regulierung des Wolfsbestands, forderte der naturschutzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raimund Haser, am Mittwoch im Landtag. EU, Bund und Länder müssten den strengen Schutzstatus rasch aufheben, um Wölfe bejagen zu können. »Ich möchte nicht darauf warten, dass der Wolf an Kindergärten vorbeizieht.« Der Wolfs-Experte der Grünen, Markus Rösler, hielt dagegen, das Land habe bei Herdenschutz und Entschädigung betroffener Schafhalter zuletzt vorbildlich nachgesteuert. Auch AFD und FDP forderten die Bejagung des Wolfs. (dpa)