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Neuer EnBW-Chef lobt Arbeit der Politik in Energiekrise

Trotz des Umschwenkens bei der Gasumlage und der Laufzeit der Atomkraftwerke macht die Politik in der Energiekrise aus Sicht des neuen EnBW-Chefs Andreas Schell gute Arbeit. »Für die Phase, durch die wir gerade gehen, hat doch niemand eine Blaupause«, der Manager der Deutschen Presse-Agentur anlässlich seines Amtsantritts beim Karlsruher Versorger am Dienstag. Es müssten viele Entscheidungen getroffen werden, für die es kein Vorbild gebe.

Neuer  EnBW-Chef Andreas Schell
Andreas Schell, der neue Vorstandsvorsitzende des Energieversorgungsunternehmens EnBW. Foto: Bernd Weißbrod
Andreas Schell, der neue Vorstandsvorsitzende des Energieversorgungsunternehmens EnBW.
Foto: Bernd Weißbrod

Deutschland sei inzwischen gut aufgestellt, betonte Schell: »Die Gasspeicher sind gefüllt, alternative Quellen wie LNG werden etabliert. Viele Dinge, die vor ein paar Monaten noch kritisch hinterfragt wurden, sind jetzt vorbereitet.«

Schell folgt auf Frank Mastiaux, der den einstigen Atomstromer auf einen Kurs mit erneuerbaren Energien gebracht hat. Am Freitag hatte EnBW mitgeteilt, die Jahresgewinnziele wegen hoher Belastungen im Netzgeschäft sowie der strauchelnden Gastochter VNG zu senken.

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