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Neue Vogelarten aus Asien und Afrika in Stuttgarter Wilhelma

Von China und Sibirien nach Stuttgart: In der Wilhelma sind neue und seltene Vögel heimisch geworden.

Rotkehlspinte in der Wilhelma
Dieses von der Wilhelma zur Verfügung gestellte Foto zeigt drei Rotkehlspinte, auch Grünstirnspint (Merops bulocki), aufgenommen im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma. Foto: Birger Meierjohann/DPA
Dieses von der Wilhelma zur Verfügung gestellte Foto zeigt drei Rotkehlspinte, auch Grünstirnspint (Merops bulocki), aufgenommen im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma.
Foto: Birger Meierjohann/DPA

Die Stuttgarter Wilhelma zeigt neue und seltene Vogelarten aus Übersee. Aus Asien kommt ein Paar Schwarzschnabelstörche, wie ein Sprecher des Zoologisch-Botanischen Gartens am Donnerstag mitteilte. Seit Anfang Februar seien sie in den Volieren der Wilhelma zu sehen. Bis zu 50 Jahre können sie alt werden. Die Schwarzschnabelstörche kämen als Brutvögel nur noch im Nordosten Chinas und im Südosten Sibiriens vor und seien vom Aussterben bedroht. 

Diese Storchenart ist mit dem europäischen Weißstorch verwandt, sieht aber anders aus: Sie haben keinen roten, sondern einen dunklen Schnabel und eine weiße Iris. Eine Organisation schätzt, dass nur noch zwischen 1000 und 2500 geschlechtsreife Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen vorkommen. 

Außerdem seien sechs Rotkehlspinte und acht Halsbandbrachschwalben im Dezember des vergangenen Jahres aus dem tropischen Afrika in die Wilhelma eingezogen. Sie fressen Bienen oder Insekten, die sie im Flug erbeuten, und mögen sandige oder lehmige Hänge wie zum Beispiel an Flussufern. Die Wilhelma sei aktuell »die einzige zoologische Einrichtung in ganz Europa, in welcher Halsbandbrachschwalben gehalten werden.«

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:240215-99-999866/3