Das Ziel: In Zukunft sollen die Maschinen selbstständig über einprogrammierte Strecken auf dem Rollfeld fahren, Schnee wegschieben und untereinander kommunizieren, wie Ulrich Heppe, Geschäftsführer des Stuttgarter Flughafens, erklärte. »Im Winter bei Dunkelheit und Nebel ist das Schneeschippen auf dem Rollfeld schwierig, weil man schlecht sieht und schnell Fehler passieren. Bisher brauchen wir auch nachts viele Beschäftigte, um diese Aufgabe zu übernehmen.«
Bis die neuen Fahrzeuge tatsächlich auf Flughäfen eingesetzt werden können, kann es noch dauern, sagte Andreas Schwald von Aebi Schmidt, dem Hersteller der Maschinen. Die Fahrzeuge sind mit einem Pflug, einer Besenrolle und einem Gebläse ausgestattet, das mit den Abgasen der Maschine die geräumte Fläche trocknet. So wird verhindert, dass sich dort wieder Eis bildet. Weil die Räumfahrzeuge in einer V-förmigen Flotte fahren, sei es wichtig, dass sie untereinander kommunizieren, sich aber auch im Flughafenverkehr zurechtfinden können, erklärte Schwald.
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