Weißkopfsakis leben in der Natur und auch in der Wilhelma in einer Familiengruppe. Derzeit sind es neben dem Nesthäkchen auch ein Männchen, seine beiden Partnerinnen und drei Jungtiere. Die Wilhelma nimmt am Ex-situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA teil. Ziel ist es, eine stabile Population in menschlicher Obhut aufzubauen.
Weißkopfsakis stammen aus den Wäldern des nördlichen Brasiliens sowie aus Surinam, Guyana und Französisch-Guyana. Die Männchen sind aufgrund der namensgebenden weißen Gesichtsmaske unverkennbar. Die Gesichter der Weibchen sind eher bräunlich. Die Affen halten sich gerne in den unteren und mittleren Stockwerken des Waldes auf, kommen aber nur selten auf den Boden. In ihrer Anlage im Amazonienhaus der Wilhelma leben auch Goldkopf-Löwenäffchen, Zweifingerfaultiere und Waldschildkröten.
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