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Nach Unfall auf dem Hochseil wollen Artisten Programm ändern

Aufregung in der Manege: Bei der Probe einer schwierigen Pyramide auf dem Hochseil sind mehrere Artisten eines Zirkus in Stuttgart abgestürzt. Zur Premiere will sich die Artistengruppe ein weiteres Mal in die Höhe wagen - allerdings mit einer abgespeckten Nummer.

»Weltweihnachtscircus« in Stuttgart
Artisten der Werner Guerrero Truppe stürzen bei der Generalprobe mit Fahrrädern auf einem Hochseil. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild
Artisten der Werner Guerrero Truppe stürzen bei der Generalprobe mit Fahrrädern auf einem Hochseil. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

STUTTGART. Bei einer Generalprobe im Zirkus sind in Stuttgart mehrere Hochseilartisten in die Tiefe gestürzt. Vier von ihnen verloren bei der Vorführung einer Pyramide auf Fahrrädern in mehr als fünf Metern Höhe das Gleichgewicht. Zwei wurden leicht verletzt, wie die Veranstalter des »Weltweihnachtscircus« am Donnerstag mitteilten. Das Team wollte die Nummer bei der Premiere am Donnerstagabend in abgespeckter Form aufführen.

Bei dem Zwischenfall am Mittwochabend waren sieben Zirkuskünstler der »Werner Guerrero Gruppe« auf dem Hochseil unterwegs gewesen - sie wollten damit nach Angaben der Veranstalter einen Weltrekord auf Fahrrädern aufstellen. Während vier Künstler abstürzten und im Luftkissen landeten, schafften es die anderen drei noch, zurück auf die Plattformen zu radeln. Bei den beiden leicht verletzten Artisten musste jeweils der Kopf mit einigen Stichen genäht werden.

Nach dem Unfall will die kolumbianische Gruppe ihren Auftritt leicht ändern: »Präsentiert wird eine angepasste Version der Pyramide auf Fahrrädern«, teilten die Veranstalter mit.

Neben der Pyramide stehen auch Clowns und Pferde auf dem Programm des sogenannten Weltweihnachtscircus, der auch in diesem Jahr in der Adventszeit zu Gast in Stuttgart ist. Es sind Aufführungen bis zum Dreikönigstag (6. Januar) geplant. Auf Elefanten oder Löwen verzichtet der Zirkus dabei - wenn auch nicht ganz freiwillig. In Städten wie Ulm und Heilbronn gelten schon seit einigen Jahren Wildtierverbote, seit dem vergangenen April auch in Stuttgart. (dpa/lsw)